18.03.2025
DigitalPakt Schule 2.0: FREIE WÄHLER-Fraktion fordert Erhöhung der Finanzhilfen durch den Bund

Brunnhuber: Funktionierende digitale Bildungsinfrastruktur ist unerlässlich!

München. Insgesamt zwei Milliarden Euro will der Bund für den weiteren Ausbau der digitalen Bildungsinfrastruktur über einen Zeitraum von sechs Jahren zur Verfügung stellen. Auf den Freistaat entfallen davon jährlich rund 50 Millionen Euro. Im geplanten Umfang sind die Finanzhilfen jedoch bei weitem nicht auskömmlich.

Mittels Dringlichkeitsantrag fordert die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion vom Bund daher eine Erhöhung der angedachten Finanzhilfen im Rahmen des DigitalPakts 2.0. „Eine entsprechende Steigerung stellt eine unverzichtbare Voraussetzung für einen gelingenden Ausbau im Bereich der schulischen Basis-Digitalinfrastruktur dar“, betont der bildungspolitische Sprecher Dr. Martin Brunnhuber. 


Beziehe man die Kosten für die Basisinfrastruktur mit ein, ergebe sich für die digitale Bildungsinfrastruktur an Bayerns Schulen ein jährlich anfallender Gesamtbedarf in Höhe von rund 400 Millionen Euro allein im Freistaat.

Die Kosten werden momentan weitestgehend durch Bayern und die Kommunen sowie die freien Schulträger gedeckt.

Die Mittel fließen unter anderem in die technische Administration, Wartung und Pflege, mobile Endgeräte sowie digitale Medien. Der geschätzte Bedarf für die Ertüchtigung der schulischen Netzwerke inklusive WLAN sowie die Einrichtung digitaler Klassenzimmer liegt bereits bei rund 150 Millionen Euro pro Jahr – dies spiegeln die Erfahrungen aus dem DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 sowie die Berechnungen des Kultusministeriums hinsichtlich der Empfehlungen zur IT-Ausstattung von Schulen wider“, so Brunnhuber weiter. 

Durch die Haushaltssituation im Freistaat und vor allem auch der Kommunen könne nicht davon ausgegangen werden, dass die notwendigen Mittel auch in den kommenden Jahren in dieser Höhe zur Verfügung gestellt werden können. „Dadurch droht ein schrittweiser, aber schmerzlicher Rückbau der digitalen Bildungsinfrastruktur an Schulen.

Diesen gilt es zu verhindern, da eine funktionierende digitale Bildungsinfrastruktur zur Stärkung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler unerlässlich ist“, erklärt Brunnhuber.

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