03.07.2025
Dr. Martin Brunnhuber, MdL: Sorgsamer Umgang mit Wasser – Trinkwasserversorgung weiterhin gesichert
Traunstein, 3. Juli 2025 – Angesichts der aktuellen Hitzewelle in Bayern ruft der Traunsteiner Landtagsabgeordnete Dr. Martin Brunnhuber zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Wasser auf.
„Wir erleben derzeit einen echten Stresstest für unsere Gewässer und das Grundwasser – besonders in den ohnehin trockeneren Regionen Bayerns. Auch wenn die Trinkwasserversorgung derzeit stabil ist, sollten wir alle vorsorglich sparsam mit Wasser umgehen. Es geht um den Schutz unserer wertvollsten Ressource“,
so Dr. Brunnhuber.
Für den Landkreis Traunstein gibt es derzeit keine Hinweise auf Versorgungsengpässe. Die örtliche Versorgung ist laut Brunnhuber gesichert. Das bayerische Überleitungssystem arbeitet planmäßig, um z. B. Wasser aus dem Donaugebiet in trockenere Regionen wie das Maingebiet zu transportieren.
Im Rahmen der langfristigen Strategie „Wasserzukunft Bayern 2050“ setzt sich Dr. Brunnhuber dafür ein, die Widerstandsfähigkeit der Wasserversorgung zu stärken, den Wasserrückhalt in der Fläche auszubauen und die öffentliche Infrastruktur weiter zu modernisieren.
„Wir können den Regen nicht steuern, aber wir können das vorhandene Wasser effizient und gerecht verteilen. Die Trinkwasserversorgung hat dabei stets Vorrang. Die Zusammenarbeit der Kommunen ist dabei entscheidend – und wird vom Freistaat bestmöglich unterstützt“,
so Brunnhuber.
Aktuell wird der Aufbau leistungsfähiger Wasserverbünde in ganz Bayern vorangetrieben. Mit dem Projekt „SüSWasser“ wird eine neue bayernweite Wasserinfrastruktur vorbereitet, in der bestehende Fernwassersysteme sinnvoll vernetzt werden sollen. Bereits in den vergangenen Jahren hat der Freistaat die Sanierung von über 1.000 Kilometern Wasserleitungen sowie den Bau von rund 400 Kilometern Verbundleitungen gefördert – auch in der Region Oberbayern.
Ein weiterer Baustein der bayerischen Wasserstrategie ist die geplante Einführung eines Wassercents.
„Der Wassercent ist ein wichtiges Instrument für den nachhaltigen Umgang mit Wasser in Bayern. Die Grundlagen dafür sind geschaffen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dieses Instrument nun zügig und unbürokratisch eingeführt wird – mit einer einfachen Struktur und zweckgebundener Verwendung der Mittel“, erklärt Dr. Brunnhuber abschließend.